Ich habe Flügel zum Geburtstag bekommen. Echte Engelsflügel. Sie liegen vor mir auf dem Tisch. Glatt und weiß. Einige Federn stehen vereinzelt über die Seiten hinaus ab. So, als ob sie gerade noch vom Wind durcheinandergebracht worden wären. Vorsichtig streiche ich mit einer Handfläche darüber. Sie sind ganz rau.
"Was mache ich jetzt damit?" Meine Frage erntet ungläubige Blicke. "Na was wohl. Fliegen!" "Und wohin", entgegene ich verwirrt. "Überall. Wohin du willst".
Ich nicke. Sie verwirren mich.
Vorsichtig drehe ich mich um und streife mir die Flügel über. Sie passen perfekt. "Maßgeschneidert!" Na klar. Ich hätte es mir denken können. Und obwohl mir bei dem Gedanken unwohl zu Mute ist, weiß ich jetzt schon, dass ich sie nie mehr ablegen werde. "Na komm schon, dreh eine Runde. Probier sie aus." Ich gehe ein paar Schritte. Sie fühlen sich gut an, auf meinem Rücken. Bewegen sich leicht mit, bei jedem Schritt und passen sich perfekt meinem Rücken an, so dass sie mir nich ins Fleisch schneiden können. Ja, sie fühlen sich verdammt gut an. "Na los Kind. Jetzt flieg' schon!" "Herrgott, jetzt drängt sie doch nicht so. Lasst sie sich doch erstmal daran gewöhnen. Ihr wisst doch noch, wie es war als ihr eure ersten Flügel bekommen habt." "Flieg Mädchen. Flieg." "Bald wirst du Eine von Vielen sein."
Ich lasse die Stimmen hinter mir und gehe davon. Die Flügel wippen leicht auf meinem Rücken nach. Ich spüre ihren angenehmen Druck. Nein ich werde niemals Eine von Vielen sein; das habe ich mir geschworen.
Und bis heute bin ich keinen einzigen Tag geflogen.
-Geburt eines Engels
Montag, 31. Dezember 2012
Samstag, 29. Dezember 2012
Spruch des Tages
"Fairytales do not tell children that dragons exist. Children already know that dragons exist. Fairytales tell children that dragons can be killed."
-G.K. Chesterton
-G.K. Chesterton
Mittwoch, 26. Dezember 2012
Spruch des Tages
Das Gehirn ist ein unglaubliches Organ. Es funktioniert für 24 Stunden, 365 Tage durchgängig direkt nach der Geburt...und hört auf zu arbeiten, sobald man sich verliebt.
Montag, 24. Dezember 2012
Kaffeeklatsch.
-Wieso machst du nicht einfach Schluss; wenn er dich doch nur noch verletzt mit allem, was er tut?! Wieso nicht? Das ist doch dumm! Er tut dir nur noch weh, immer bist du am heulen. So einer hat dich überhaupt nicht verdient. Wieso machst du nicht Schluss? Du solltest..
-Weil ich ihn liebe.
-Oh.
Liebe. Das macht sie sprachlos. Damit hätte sie nicht gerechnet. Liebe. Damit hat niemand gerechnet.
-Aber was willst du machen? Warten bis er irgendwann keinen Bock mehr auf dich hat?
-Nein. Du hast ja recht.
Ich mach's morgen. Morgen mach ich Schluss!
-Machst du eh nicht.
-Ich weiß.
Ich hasse die Liebe. (klick!)
-Weil ich ihn liebe.
-Oh.
Liebe. Das macht sie sprachlos. Damit hätte sie nicht gerechnet. Liebe. Damit hat niemand gerechnet.
-Aber was willst du machen? Warten bis er irgendwann keinen Bock mehr auf dich hat?
-Nein. Du hast ja recht.
Ich mach's morgen. Morgen mach ich Schluss!
-Machst du eh nicht.
-Ich weiß.
Ich hasse die Liebe. (klick!)
Donnerstag, 20. Dezember 2012
Samstag, 15. Dezember 2012
Ich Kann Fliegen.
Ich habe das Gefühl, dass Nachts, wenn alle Straßen leer, die Pfützen ziemlich groß und die Bässe besonders laut sind, irgendjemand heimlich Düsenantriebe an mein Auto schraubt.
Anders kann ich es mir leider nicht erklären, warum ich Strecken von 20 Minuten dann immer in 7 schaffe.. :D
Ps: Lektion eins in der Fahrschule: "Nie wutgeladen Autofahren." Tja. Schade. Yolo. Ich bring mich irgendwann nochmal um -.-
Anders kann ich es mir leider nicht erklären, warum ich Strecken von 20 Minuten dann immer in 7 schaffe.. :D
Ps: Lektion eins in der Fahrschule: "Nie wutgeladen Autofahren." Tja. Schade. Yolo. Ich bring mich irgendwann nochmal um -.-
Montag, 3. Dezember 2012
Dezemberträume
Graue Stiefel auf grauem Asphalt. Graue Wolken am grauen Himmel. Graue Gesichter.
Sollte ein Weihnachtsmarkt nicht bunt und lebendig sein? Sollte er nicht leuchten und glitzern? Alles ist stumpf.
Die Luft riecht nach Regen. Nicht nach Schnee oder Bratwurst. Nach Mistwetter und erkälteten Menschen. Irgendwo zieht jemand die Nase hoch.
Ich setze einen Schritt vor den anderen. Nicht langsam, schlendernd; wie es sich für einen Weihnachtsmarkt Mitte Dezember gehört, sondern schnell und hastig. Ich habe es eilig. Ich will hier nicht sein.
Graue Mäntel vor grauen Häusern. Graue Pfützen, in denen sich der Himmel nicht spiegelt. Dreckig.
Sollte ein Weihnachtsmarkt nicht laut und überfüllt sein? Sollte nicht Musik und Kinderlachen aus jeder Ecke ertönen? Alles ist still.
Es stinkt nach ranzigem Bratfett. Nicht nach Glühwein und heißem Kakao. Es stinkt nach schlechter Laune. Irgendwo ist jemand in Hundescheiße getreten und flucht.
Ich lasse die Augen schweifen. Nicht langsam, stöbernd; wie man es auf einem Weihnachtsarkt Mitte Dezember erwartet, sondern suchend und ruhelos. Ich weiß nicht wonach ich suche. Nach zu Hause?
Ein Kinderkarussell. 'Dezemberträume' sagt sein Name. Es steht still. Die Farbe ist von den Figuren abgeblättert. Der Eigentümer steht daneben. Er friert. Und wie traurig er aussieht. So unendlich traurig. Ich verlangsame meine Schritte und bleibe stehen. Das Karussell knarrt leise im Wind. Ich streiche mit meinen Fingern über das spröde Holz. Grau. Vielleicht war diese Stelle mal rosa. "Es war blau." Ich hebe erschrocken den Kopf. Der alte Mann ist näher gekommen. "Dezemberblau."
Ich schweige. Und nicke. "Zwei Karten bitte", sage ich und zücke meinen letzten Geldschein.
Als das Karussell sich zu drehen beginnt, halte ich mich an der verblichenen Mähne des grauen Pferdes fest. Hinter mir höre ich ein Glucksen, als der Karusselbesitzer sich in das Feuerwehrauto schwingt. Auch sein Holz ist gesplittert, doch als er die Glocke ertönen lässt, klingt sie, wie schon vor 60 Jahren. Das Karussell dreht sich schneller und schneller und als tausend Farben grau zusammenhangslos an mir vorbeirauschen und ich die Augen schließe, verirrt sich doch tatsächliche eine verlorene Schneefllocke auf meine Nasenspitze. Ich strecke meinen Arm hinter mich und ergreife seine faltige Hand. Ich bin zu Hause.
Sollte ein Weihnachtsmarkt nicht bunt und lebendig sein? Sollte er nicht leuchten und glitzern? Alles ist stumpf.
Die Luft riecht nach Regen. Nicht nach Schnee oder Bratwurst. Nach Mistwetter und erkälteten Menschen. Irgendwo zieht jemand die Nase hoch.
Ich setze einen Schritt vor den anderen. Nicht langsam, schlendernd; wie es sich für einen Weihnachtsmarkt Mitte Dezember gehört, sondern schnell und hastig. Ich habe es eilig. Ich will hier nicht sein.
Graue Mäntel vor grauen Häusern. Graue Pfützen, in denen sich der Himmel nicht spiegelt. Dreckig.
Sollte ein Weihnachtsmarkt nicht laut und überfüllt sein? Sollte nicht Musik und Kinderlachen aus jeder Ecke ertönen? Alles ist still.
Es stinkt nach ranzigem Bratfett. Nicht nach Glühwein und heißem Kakao. Es stinkt nach schlechter Laune. Irgendwo ist jemand in Hundescheiße getreten und flucht.
Ich lasse die Augen schweifen. Nicht langsam, stöbernd; wie man es auf einem Weihnachtsarkt Mitte Dezember erwartet, sondern suchend und ruhelos. Ich weiß nicht wonach ich suche. Nach zu Hause?
Ein Kinderkarussell. 'Dezemberträume' sagt sein Name. Es steht still. Die Farbe ist von den Figuren abgeblättert. Der Eigentümer steht daneben. Er friert. Und wie traurig er aussieht. So unendlich traurig. Ich verlangsame meine Schritte und bleibe stehen. Das Karussell knarrt leise im Wind. Ich streiche mit meinen Fingern über das spröde Holz. Grau. Vielleicht war diese Stelle mal rosa. "Es war blau." Ich hebe erschrocken den Kopf. Der alte Mann ist näher gekommen. "Dezemberblau."
Ich schweige. Und nicke. "Zwei Karten bitte", sage ich und zücke meinen letzten Geldschein.
Als das Karussell sich zu drehen beginnt, halte ich mich an der verblichenen Mähne des grauen Pferdes fest. Hinter mir höre ich ein Glucksen, als der Karusselbesitzer sich in das Feuerwehrauto schwingt. Auch sein Holz ist gesplittert, doch als er die Glocke ertönen lässt, klingt sie, wie schon vor 60 Jahren. Das Karussell dreht sich schneller und schneller und als tausend Farben grau zusammenhangslos an mir vorbeirauschen und ich die Augen schließe, verirrt sich doch tatsächliche eine verlorene Schneefllocke auf meine Nasenspitze. Ich strecke meinen Arm hinter mich und ergreife seine faltige Hand. Ich bin zu Hause.
Dienstag, 27. November 2012
It's not about blogging, it's about sending a message.
Wenn das Leben bloß so einfach wäre wie meine Gitarren Akkorde...
Aber immerhin, hab ich wieder angefangen zu spielen.
Meine Fingerspitzen tun jetzt scheiße weh, aber das ist seit langem mal ein verdammt guter Schmerz!
Für Nachmacher: Everywhere Everything chords
Montag, 26. November 2012
What is love; Baby don't hurt me, don't hurt me; no more..
Liebe ist, wenn du ihr deinen Schokomuffin schenkst, obwohl du den ganzen Tag noch nichts gegessen hast.
Liebe ist, wenn ihr euch einen Apfel teilt und euch einen Dreck um den Sabber des anderen kümmert.
Liebe ist, wenn du ihr von unterwegs Blümchen vom Straßenrad mitbringst.
Liebe ist, wenn du lachst, einfach weil sie da ist.
Liebe ist, wenn ihr lieber Unterricht hättet, wenn letzten beiden Stunden ausfallen, damit ihr euch seht.
Liebe ist, unnötig Sprit zu verfahren, nur um kurz 'hallo' zu sagen.
Liebe ist, wenn sie ihre Samstagabendplanung aufgibt, weil es dir schlecht geht und du sie brauchst.
Liebe ist, wenn du Silvester nicht feiern gehst, weil sie noch nicht 18 ist.
Liebe ist, wenn sie für dich ihren Bus verpasst.
Liebe ist, zehn Dinge über Liebe zu schreiben und dabei an deine beste Freundin zu denken.
Liebe ist, wenn ihr euch einen Apfel teilt und euch einen Dreck um den Sabber des anderen kümmert.
Liebe ist, wenn du ihr von unterwegs Blümchen vom Straßenrad mitbringst.
Liebe ist, wenn du lachst, einfach weil sie da ist.
Liebe ist, wenn ihr lieber Unterricht hättet, wenn letzten beiden Stunden ausfallen, damit ihr euch seht.
Liebe ist, unnötig Sprit zu verfahren, nur um kurz 'hallo' zu sagen.
Liebe ist, wenn sie ihre Samstagabendplanung aufgibt, weil es dir schlecht geht und du sie brauchst.
Liebe ist, wenn du Silvester nicht feiern gehst, weil sie noch nicht 18 ist.
Liebe ist, wenn sie für dich ihren Bus verpasst.
Liebe ist, zehn Dinge über Liebe zu schreiben und dabei an deine beste Freundin zu denken.
Samstag, 24. November 2012
Schläfst du schon?
Du liegst betrunken in meinem Bett und schläfst. Dabei war ich doch nur ganz kurz Zähne putzen.
Jetzt rede ich mit dir und frag dich nach deiner Meinung zu dem Verhältnis unserer Freunde. Du antwortest logischerweise nicht. Macht nichts. Ich quassel einfach weiter und lese dir lustige Posts auf Facebook vor.
Wenn ich aufhöre zu tippen kann ich deinen langsamen Atem hören.
Manchmal nervst du mich ziemlich, weißt du das? Vor allem wenn ich nüchtern bin und du nicht. In acht Stunden müssen wir aufstehen. Tut mir leid wenn du wegen mir schon wieder nicht ausschlafen kannst. Backen wir bald Plätzchen? Ich nehme dein Schnarchen als stillschweigende Einverständnis. Sag mir Bescheid wann du Zeit hast, wenn du wieder wach bist.
Ich mag noch nicht schlafen gehen. Es ist immer so eng in meinem Bett, wenn du schon schläfst und dich breitmachst. Ich glaube ich gebe dir noch eine Decke, damit du nicht frierst.
Facebook ist uninteressant. Ich schaue dir beim schlafen zu. Du liegst mit dem Gesicht zur Wand. Macht nichts. Ich weiß ja wie du aussiehst. Irgendwie scheints ja doch gemütlich zu sein da bei dir. Ich schalte den Laptop aus und krabbel unter die vorgewärmte Decke. Mach Platz los. Ich schiebe dich unsanft zur Seite. Du murmelst etwas, wachst jedoch nicht auf. Manchnal nervst du mich echt gewaltig! Ich schlinge einen Arm um dich und kuschel mich so nah wie möglich an deinen warmen Körper. "Ich liebe dich du blödes Mädchen" flüstere ich sanft in deinen Nacken bevor ich die Augen schließe. Und ich könnte schwören dich lächeln gesehen zu haben.
klick!
Jetzt rede ich mit dir und frag dich nach deiner Meinung zu dem Verhältnis unserer Freunde. Du antwortest logischerweise nicht. Macht nichts. Ich quassel einfach weiter und lese dir lustige Posts auf Facebook vor.
Wenn ich aufhöre zu tippen kann ich deinen langsamen Atem hören.
Manchmal nervst du mich ziemlich, weißt du das? Vor allem wenn ich nüchtern bin und du nicht. In acht Stunden müssen wir aufstehen. Tut mir leid wenn du wegen mir schon wieder nicht ausschlafen kannst. Backen wir bald Plätzchen? Ich nehme dein Schnarchen als stillschweigende Einverständnis. Sag mir Bescheid wann du Zeit hast, wenn du wieder wach bist.
Ich mag noch nicht schlafen gehen. Es ist immer so eng in meinem Bett, wenn du schon schläfst und dich breitmachst. Ich glaube ich gebe dir noch eine Decke, damit du nicht frierst.
Facebook ist uninteressant. Ich schaue dir beim schlafen zu. Du liegst mit dem Gesicht zur Wand. Macht nichts. Ich weiß ja wie du aussiehst. Irgendwie scheints ja doch gemütlich zu sein da bei dir. Ich schalte den Laptop aus und krabbel unter die vorgewärmte Decke. Mach Platz los. Ich schiebe dich unsanft zur Seite. Du murmelst etwas, wachst jedoch nicht auf. Manchnal nervst du mich echt gewaltig! Ich schlinge einen Arm um dich und kuschel mich so nah wie möglich an deinen warmen Körper. "Ich liebe dich du blödes Mädchen" flüstere ich sanft in deinen Nacken bevor ich die Augen schließe. Und ich könnte schwören dich lächeln gesehen zu haben.
klick!
Samstag, 17. November 2012
"Ich hab noch immer blaue Flecken...
...und ein paar sind von dir."
Okay die meisten. Vielleicht auch alle.
Aber ich scheiß' drauf. Denn heute Nacht sind wir jung. Heute Nacht sind wir schön. Und heute Nacht vergessen wir alles was stört.
Okay die meisten. Vielleicht auch alle.
Aber ich scheiß' drauf. Denn heute Nacht sind wir jung. Heute Nacht sind wir schön. Und heute Nacht vergessen wir alles was stört.
Auch wenn ich es nicht gerne sage; heute muss ich mir leider mal alles und jeden schön trinken. Und wütend feiert es sich gleich viel besser.
Party hard.
Yolo.
Ich hasse mein Leben.
Party hard.
Yolo.
Ich hasse mein Leben.
Was sind eure ansoluten Partylieder? Zu denen ihr so richtig abgehen könnt? Sagt sie mir. Ich glaube ich werde viele brauchen in nächster Zeit.
Sonntag, 11. November 2012
Mittwoch, 7. November 2012
Donnerstag, 1. November 2012
weg.
Diese Stadt ist so klein. Am besten, ich lasse mir Beine wachsen und laufe weg, Flügel, und ich fliege. Irgendwie so was.
-Bach, Tamara: Marsmädchen
-Bach, Tamara: Marsmädchen
Sonntag, 28. Oktober 2012
Samstag, 13. Oktober 2012
Eigentlich hasse ich schlechte Witze, aber irgendwie ist der gar nicht schlecht :D
Ein Mann wacht am Morgen bei sich zu Hause mit einem enormen Kater auf
und ist noch immer nicht ganz nüchtern. Er zwingt sich die Augen zu
öffnen und sieht als erstes eine Packung Aspirin und ein grosses Glas
Wasser auf dem Nachttisch. Er setzt sich auf den Bettrand und sieht
seine Kleider sauber und ordentlich gebügelt vor sich liegen. Daraufhin
gleitet sein Blick durch das ganze Zimmer und er stellt verwundert fest,
dass alles perfekt aufgeräumt und sauber ist. Er nimmt sich also ein
Aspirin und sieht, dass ein Post-it neben dem Glas klebt Darauf steht
"Liebling, Dein Frühstück wartet in der Küche auf Dich. Ich liebe dich."
Völlig perplex zieht sich der Mann an und geht in die Küche hinunter,
wo er ein riesen Frühstücksbüfett und seinen Sohn beim Frühstücken
vorfindet, Der Mann setzt sich zu seinem Sohn und fragt "Sag mir, mein
Sohn, was ist gestern Abend passiert ?"
Der Sohn: "Oh, Du bist um 3 Uhr morgens stockbetrunken nach Hause gekommen. Du hast ein paar Möbel umgeworfen, in den Flur gekotzt und Du hast Mutter versehentlich ein blaues Auge verpasst, weil Du gedacht hast, dass Dich Füchse verfolgen."
Der Vater "Aber wie soll ich dann verstehen, dass meine Kleider und das Haus so sauber sind, alles ordentlich aufgeräumt ist und dass mein Frühstück liebevoll zubereitet auf dem Tisch steht?"
"Naja, weißt du, als Mutti Dich gestern Abend ins Schlafzimmer geschleppt hat und versucht hat, Deine Hose zu öffnen, hast du zu ihr gesagt: Lass mich in Ruhe du Schlampe, ich bin verheiratet!"
Der Sohn: "Oh, Du bist um 3 Uhr morgens stockbetrunken nach Hause gekommen. Du hast ein paar Möbel umgeworfen, in den Flur gekotzt und Du hast Mutter versehentlich ein blaues Auge verpasst, weil Du gedacht hast, dass Dich Füchse verfolgen."
Der Vater "Aber wie soll ich dann verstehen, dass meine Kleider und das Haus so sauber sind, alles ordentlich aufgeräumt ist und dass mein Frühstück liebevoll zubereitet auf dem Tisch steht?"
"Naja, weißt du, als Mutti Dich gestern Abend ins Schlafzimmer geschleppt hat und versucht hat, Deine Hose zu öffnen, hast du zu ihr gesagt: Lass mich in Ruhe du Schlampe, ich bin verheiratet!"
Montag, 8. Oktober 2012
Hahaha mein erster Opferversuch ein gif zu erstellen.
Scheint auf jeden fall funktioniert zu haben :D So jetzt könnt ihr euch noch hundertmal von dem Hasi zunicken lassen und vielleicht kommt dann ja bald irgendwann mal ein vernünftiges :D
♥
Uuuuuuralte Musik
Hahahahahahaha Kinder Kinder ich schäme mich :D
Wisst ihr was ich grade höre? Mein Mitchel Musso Album :D Für alle, die den nicht kennen (und das wär wirklich nicht schlimm :D); das ist Oliver aus der Hannah Montana Serie :D
Oh gott ich hab das grade wieder gefunden unter dem ganzen Stapel von Cds der so in meiner Schublade rumfliegt und das muss ich jetzt erstmal anhören. Haha das klingt nach autotune pur und ist absoluter super rtl Kaugummi Pop :D Aber übelst süß das ich sowas mal gehört habe.
Daneben hab ich meine alte Lafee Cd wiedergefunden und JEDES Tokio Hotel Album, was jemals erschienen ist! Oh gott eh ich war so ein opfer :D
Was habt ihr noch so für Musik zu Hause, für die ihr euch im Nachhinein echt schämt dass ihr sie mal gehört habt? Lasst es mich wissen. Am besten mit Link dazu ;D
Hier ist schon mal eine kleine Mitchel Musso Kostprobe für alle die es interssiert: "Hey" & "Do it up"
Bitte bitte lacht mich nicht aus :D
Naja YOLO! Wir waren alle mal klein :D
Wisst ihr was ich grade höre? Mein Mitchel Musso Album :D Für alle, die den nicht kennen (und das wär wirklich nicht schlimm :D); das ist Oliver aus der Hannah Montana Serie :D
Oh gott ich hab das grade wieder gefunden unter dem ganzen Stapel von Cds der so in meiner Schublade rumfliegt und das muss ich jetzt erstmal anhören. Haha das klingt nach autotune pur und ist absoluter super rtl Kaugummi Pop :D Aber übelst süß das ich sowas mal gehört habe.
Daneben hab ich meine alte Lafee Cd wiedergefunden und JEDES Tokio Hotel Album, was jemals erschienen ist! Oh gott eh ich war so ein opfer :D
Was habt ihr noch so für Musik zu Hause, für die ihr euch im Nachhinein echt schämt dass ihr sie mal gehört habt? Lasst es mich wissen. Am besten mit Link dazu ;D
Hier ist schon mal eine kleine Mitchel Musso Kostprobe für alle die es interssiert: "Hey" & "Do it up"
Bitte bitte lacht mich nicht aus :D
Naja YOLO! Wir waren alle mal klein :D
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Dortmund♥
Also gibt's heute nur ein Bild/Spruch von mir, den ich grade entdeckt habe und der mich zum schmunzeln gebracht hat (:
Ich geh jetzt weiter Fußball gucken. Drückt mir die Daumen, dass meine Dortmunder keinen scheiß bauen heute Abend. Ein Unentschieden würd uns schon reichen ;D
Bald poste ich was Interessantes. Ich versprechs (:
Bis dahin, Lisa
Donnerstag, 20. September 2012
Montag, 17. September 2012
Sonntag, 16. September 2012
Der schönste Tag in deinem Leben
Ich trete nervös von einem Bein aufs andere. Ich glaube so hibbelig wie heute, war ich noch nie in meinem Leben. Um mich herum wuseln dutzende von Menschen, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe. Keine Ahnung, wofür die alle zuständig sind. Catering, Blumen, ein paar Menschen von der Kirche. Keine Ahnung. Mama hat sich darum gekümmert. Zumindest scheint jeder hier eine Aufgabe zu haben. Niemand steht unnütz mitten im Weg und knabbert an seinen Fingernägeln. Nur ich. "Lass das." Meine Mutter schlägt mir kurz und sanft auf die Finger. "Du ruinierst dir noch den Nagellack." "Jaja" murmel ich und betrachte abwesend meine Hände. Murks vier Fingernägel sind schon gesplittert. Na hoffentlich sieht das nachher niemand. Mama seufzt. Sie hat die runierten Nägel auch gesehen. "Ich stelle mich auf den Gruppenfotos einfach vor dich." Sie grinst. "Und auf den Einzelfotos würd ich einfach die Pfoten unten lassen." Jetzt grinse ich auch. "Kann ich noch irgendwas machen? Irgendwem helfen? Ich fühl mich so nutzlos" frage ich. Daraufhin bricht sie in schallendes Gelächter aus. "Du? Helfen? Du bist ja jetzt schon komplett von der Rolle. Ne, ne lass mal. Das geht nur schief. Außerdem möchte ich nicht dass du dir dein Kleid ruinierst. Das hat uns ein Vermögen gekostet." Und mit diesen Worten verschwindet sie geschäftlich um die nächste Ecke, um irgendwelche Servietten neu zu falten, dem Organisten alle Stücke nocheinmal von vorne einzutrichtern oder die Fotopresentation zum hundertsten Mal auf Vollständigkeit zu überprüfen. Pöh. Die ist mindestens genauso nervös wie ich.
Ich sehe mich erneut im Raum um. Mittlerweile ist es leerer geworden. Bald geht es los. Mein Herz rast. Auf einmal sehe ich ihn um die Ecke biegen. Mit leicht wippendem Gang kommt er auf mich zu. Ein schiefes Grinsen im Gesicht. Der schwarze Anzug steht ihm unglaublich gut und die Krawatte die er trägt hab ich ihm letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt. Ich bin fast ein bisschen stolz, dass er sie heute trägt. Erfreut hüpfe ich auf ihn zu. "Was machst du denn hier? Du darfst hier doch eigentlich gar nicht rein." Er grinst und legt einen Finger an die Lippen. "Pssst." Ich muss schmunzeln und umarme ihn stürmisch. Man man man bin ich aufgeregt. Er lacht und drückt mich an sich. Wie kann er nur so verdammt lässig bleiben? Ich sterbe fast vor Nervosität. Plötzlich; klackernde Absätze hinter uns. Mama biegt um die Ecke. "Wo bleibst du denn Schätzchen es geht gleich los. Du wirst doch jetzt wohl nicht.." Sie stockt mitten im Satz als sie ihn erblickt. "Und du", zischt sie ihn an, "zack zack raus hier. Du hast hier nichts verloren. Du müsstest eigentlich auch schon längst woanders sein." Und mit diesen Worten schubst sie ihn halb lachend halb tadelnd aus der Tür. Mama blickt mich an. "Bist du bereit?" Ich muss schlucken und drücke ihre Hand. "Ja" sage ich und nicke. Ich habe das Gefühl gleich einen Herzkasper zu bekommen. Langsam gehen wir Hand in Hand Richtung Kirche.
Es ist ganz ist still. Im Innenraum der Kirche sitzen alle auf ihren Plätzen. Plötzlich beginnt die Musik zu spielen, alle Gäste erheben sich und mein Herz macht einen Satz, als die Türen sich öffnen. Und als mein Bruder strahlend mit seiner Zukünftigen den Gang entlang schreitet, beginnen Mama und ich gleichzeitig zu weinen. Ich war noch nie so glücklich.
____________________________
Irgendwie gefällt's mir nicht. Meinungen?
Auf und davon, lisa
Ich sehe mich erneut im Raum um. Mittlerweile ist es leerer geworden. Bald geht es los. Mein Herz rast. Auf einmal sehe ich ihn um die Ecke biegen. Mit leicht wippendem Gang kommt er auf mich zu. Ein schiefes Grinsen im Gesicht. Der schwarze Anzug steht ihm unglaublich gut und die Krawatte die er trägt hab ich ihm letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt. Ich bin fast ein bisschen stolz, dass er sie heute trägt. Erfreut hüpfe ich auf ihn zu. "Was machst du denn hier? Du darfst hier doch eigentlich gar nicht rein." Er grinst und legt einen Finger an die Lippen. "Pssst." Ich muss schmunzeln und umarme ihn stürmisch. Man man man bin ich aufgeregt. Er lacht und drückt mich an sich. Wie kann er nur so verdammt lässig bleiben? Ich sterbe fast vor Nervosität. Plötzlich; klackernde Absätze hinter uns. Mama biegt um die Ecke. "Wo bleibst du denn Schätzchen es geht gleich los. Du wirst doch jetzt wohl nicht.." Sie stockt mitten im Satz als sie ihn erblickt. "Und du", zischt sie ihn an, "zack zack raus hier. Du hast hier nichts verloren. Du müsstest eigentlich auch schon längst woanders sein." Und mit diesen Worten schubst sie ihn halb lachend halb tadelnd aus der Tür. Mama blickt mich an. "Bist du bereit?" Ich muss schlucken und drücke ihre Hand. "Ja" sage ich und nicke. Ich habe das Gefühl gleich einen Herzkasper zu bekommen. Langsam gehen wir Hand in Hand Richtung Kirche.
Es ist ganz ist still. Im Innenraum der Kirche sitzen alle auf ihren Plätzen. Plötzlich beginnt die Musik zu spielen, alle Gäste erheben sich und mein Herz macht einen Satz, als die Türen sich öffnen. Und als mein Bruder strahlend mit seiner Zukünftigen den Gang entlang schreitet, beginnen Mama und ich gleichzeitig zu weinen. Ich war noch nie so glücklich.
____________________________
Irgendwie gefällt's mir nicht. Meinungen?
Auf und davon, lisa
Donnerstag, 13. September 2012
Und wenn ich draußen den Regen höre, wie er auf den Asphalt prasselt, dann erinnere ich mich an gestern.
Dienstag, 11. September 2012
Du bist Schuld wenn ich mein Abi nicht schaffe.
"Es ist also wichtig die Redeanteile der beiden Personen zu beachten, wenn man wissen möchte, wie Vater und Sohn zueinander stehen. Im zehnten Kapitel findet ihr einen Brief in dem..." Der Himmel draußen ist blau. Manchmal fliegt ein Vogel vorbei. Eine Taube oder ein Rabe. "...und wenn man sich nun auf die vorhergegangene Äußerung des Konsuls bezieht, lässt sich erkennen dass..." Die Kastanie vor dem Fenster trägt schon die ersten Früchte. Bald wird es Herbst. Ich kuschel mich enger in den übergroßen grünen Pulli. "So kann man das nicht sagen. Es stimmt schon dass er zornig und aufgebracht reagiert aber seine Wortwahl lässt ebenfalls deutlich erkennen, dass er dabei höflich bleibt, da..." Die Wand hinter der Tafel ist weiß. Ich würde sie gelb streichen. Sonnengelb. Oder orange. Ich muss lächeln. "...dann stellt sich jetzt wiederum die Frage, wieso Monsieur Buddenbrook so aufgebracht über den Brief seines..." Mach das nochmal und danach bitte noch eintausend Mal... Hm hm hm ich habe einen Ohrwurm. Ich würd' jetzt gern' singen. "...endet mit einem freundschaftlichen Händedruck. Was sagt das über die..." Irgendjemand hat kleine Herzchen in die Tischplatte geritzt. Ich frage mich... Ein helles Läuten reißt mich aus meinen Gedanken und erschrocken hebe ich den Kopf. "Ich hoffe ihr habt alles was die Stunde über gesagt wurde mitgeschrieben, da das unter anderem Thema der nächsten Klausur sein wird."
Ich blicke auf meinen Collegeblock.
Ich blicke auf meinen Collegeblock.
Ich muss grinsen. Du bist Schuld, wenn ich mein Abi nicht schaffe.
Donnerstag, 6. September 2012
Mittwoch, 29. August 2012
Spruch des Tages
Ich sage's euch: Nicht jeder muss mich mögen,
es genügt mir schon,
wenn`s die Richtigen tun.
es genügt mir schon,
wenn`s die Richtigen tun.
Montag, 27. August 2012
Sonntag, 26. August 2012
Draußen riecht es nach Regen.
Hitze. Hunger. Durst. So großer Durst. Ich sitze am Fenster der kleinen Lehmhütte und starre hinaus. Unfähig mich zu bewegen. Draußen flimmert die Luft über dem trockenen Boden. Er ist rissig geworden. Neben der Hütte steht ein Kaktus. Oder das, was davon übrig geblieben ist. Braun ist er geworden. Beinahe grau. Auf eine kümmerliche Größe zusammengeschrumpft und löchrig wie das Dach unserer Hütte. Ich habe noch nie zuvor einen vertrockneten Kaktus gesehen.
Der Anblick der toten Pflanze macht mir Angst und ich wende den Blick ab. Doch vor meinem inneren Augen laufen jetzt Bilder ab. Schreckliche Bilder. Von vertrockneten Menschen, die von der Hitze verkohlt wurden. Leere Augenhöhlen, nur noch graue Löcher. Eingegangen, weil ihre Körper nicht mehr mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden konnten. Montag waren unsere Wasservorräte aufgebraucht gewesen. Die Wasservorräte von denen ich 17 Jahre lang gelebt habe und die jedes Mal die Trockenzeit überstanden haben. Leer. Bis auf den letzten Tropfen ausgeschöpft. Mittlerweile ist es Freitag. Oder auch schon Samstag. Ich weiß es nicht mehr. Will es auch gar nicht genau wissen. Was spielt es denn auch für ein Rolle? Nachdenken ist schwierig. So schwierig.
Etwas greift nach meiner Hand. Ich drehe den Kopf und schaue hinunter auf Lalou. Abgemagert wie wir alle liegt sie da. Meine kleine Schwester. Ihr Haut hängt schlaff über ihren Rippen. Wie durch dreckiges Pergament scheinen ihre Knochen hindurch. Jeder Einzelne. Sie scheint so brüchig, dass ein Windstoß sie umwerfen könnte. Ach was würde ich für einen Windstoß geben. Eine kühle Briese. Denn wo ein Windstoß ist, ist auch ein zweiter. Und wo zwei Windstöße sind, da entsteht Sturm. Und wo Sturm ist, da ist auch Regen. "Suki" flüstert ein zartes Stimmchen neben mir. Ich hole meine Gedanken zurück. "Suki. Mir ist so warm." Sie nuschelt. "Ich habe Durst." Ich beuge mich zu ihrem Bett herunter "Ich weiß Kleines. Ich weiß. Bald wird es regnen. Du wirst schon sehen. Halte nur bis dahin noch durch." Ich drücke ihre zarten Finger und versuche ihr zuzulächeln. Sie ist stark. So stark. Nicht viele Siebenjährige überleben fünf Tage in der unerträglichen Wüstenhitze ohne einen Tropfen Wasser. Nanouk von gegenüber ist gestern gestorben. Ihr Bruder heute Morgen. Ich habe Angst. Schreckliche Angst. Aber ich lächele. Sie muss durchhalten.
Ich beginne wieder aus dem Fenster zu schauen. Am blauen Himmel über uns ist nicht eine Wolke zu sehen und die Sonne scheint unerbittlich auf uns herab, als wolle sie uns auslachen. Ich beiße mir auf die Lippen um die Tränen zurück zu halten. Unnötiger Flüssigkeitsverlust.
"Suki." Fast unhörbar. Nichtmal mehr ein Flüstern. Ich beuge mich wieder zu Lalou herunter. "Hör auf zu reden Kleines, das strengt..." "Suki erzähl mir vom Regen." Ihr Gesicht glüht vor fiebriger Hitze. "Erzähl mir davon, wie es früher war; wie es sich anfühlt." Sie hustet. Ich schlucke und streiche ihr die nassgeschwitzten Haare aus der Stirn. So viel unnötiger Flüssigkeitsverlust. "Du solltest lieber versuchen zu schlafen."
"Bitte Suki." Und ich beginne zu erzählen. "Es fängt immer an mit einem großen Sturm. Die Wolken türmen sich auf und aus den ersten frischen Briesen werden bald kräftige Winde, die die Menschen aus ihren Hütten treiben und das Gras zum rauschen bringen. Die dichten Wolken verdunkeln den Himmel bis es fast nachtschwarz ist und dann irgendwann, wie auf ein unsichtbares Siganl hin öffnen sich die Schleusen des Himmels. Es fängt mit ein paar leichten Tropfen an, doch schon nach kürzester Zeit prasselt es wie eine Sinnflut auf den Boden herab. Die Menschen auf den Feldern beginnen zu tanzen. Sie treiben die Tiere hinaus und stellen ihre Wasserkanister mitten auf die Wege. Der trockene Boden saugt das Wasser auf wie ein Schwamm und schon bald können die ersten Kinder wieder im Matsch spielen. Der Regen scheint niemals aufhören zu wollen und alle Pflanzen beginnen zu sprießen. Die Felder werden wieder grün und die Bäume schlagen wieder aus. Und alle Menschen sind glücklich und feiern bunte Feste." Meine Tränen tropfen auf Lalous heißes Gesicht, doch ich wische sie nicht fort. Sie öffnet schwerfällig die Augen und schaut mich an. Ihr fiebriger Blick ist zum ersten Mal seit Tagen wieder klar. Sie spricht leise, nuschelt; doch ich kann sie trotzdem verstehen. "Suki", sagt sie. "Suki, draußen riecht es nach Regen." Und in dem Moment, da sie ihre Augen zum letzten Mal schließt beginnen die ersten Tropfen zu fallen.
Der Anblick der toten Pflanze macht mir Angst und ich wende den Blick ab. Doch vor meinem inneren Augen laufen jetzt Bilder ab. Schreckliche Bilder. Von vertrockneten Menschen, die von der Hitze verkohlt wurden. Leere Augenhöhlen, nur noch graue Löcher. Eingegangen, weil ihre Körper nicht mehr mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden konnten. Montag waren unsere Wasservorräte aufgebraucht gewesen. Die Wasservorräte von denen ich 17 Jahre lang gelebt habe und die jedes Mal die Trockenzeit überstanden haben. Leer. Bis auf den letzten Tropfen ausgeschöpft. Mittlerweile ist es Freitag. Oder auch schon Samstag. Ich weiß es nicht mehr. Will es auch gar nicht genau wissen. Was spielt es denn auch für ein Rolle? Nachdenken ist schwierig. So schwierig.
Etwas greift nach meiner Hand. Ich drehe den Kopf und schaue hinunter auf Lalou. Abgemagert wie wir alle liegt sie da. Meine kleine Schwester. Ihr Haut hängt schlaff über ihren Rippen. Wie durch dreckiges Pergament scheinen ihre Knochen hindurch. Jeder Einzelne. Sie scheint so brüchig, dass ein Windstoß sie umwerfen könnte. Ach was würde ich für einen Windstoß geben. Eine kühle Briese. Denn wo ein Windstoß ist, ist auch ein zweiter. Und wo zwei Windstöße sind, da entsteht Sturm. Und wo Sturm ist, da ist auch Regen. "Suki" flüstert ein zartes Stimmchen neben mir. Ich hole meine Gedanken zurück. "Suki. Mir ist so warm." Sie nuschelt. "Ich habe Durst." Ich beuge mich zu ihrem Bett herunter "Ich weiß Kleines. Ich weiß. Bald wird es regnen. Du wirst schon sehen. Halte nur bis dahin noch durch." Ich drücke ihre zarten Finger und versuche ihr zuzulächeln. Sie ist stark. So stark. Nicht viele Siebenjährige überleben fünf Tage in der unerträglichen Wüstenhitze ohne einen Tropfen Wasser. Nanouk von gegenüber ist gestern gestorben. Ihr Bruder heute Morgen. Ich habe Angst. Schreckliche Angst. Aber ich lächele. Sie muss durchhalten.
Ich beginne wieder aus dem Fenster zu schauen. Am blauen Himmel über uns ist nicht eine Wolke zu sehen und die Sonne scheint unerbittlich auf uns herab, als wolle sie uns auslachen. Ich beiße mir auf die Lippen um die Tränen zurück zu halten. Unnötiger Flüssigkeitsverlust.
"Suki." Fast unhörbar. Nichtmal mehr ein Flüstern. Ich beuge mich wieder zu Lalou herunter. "Hör auf zu reden Kleines, das strengt..." "Suki erzähl mir vom Regen." Ihr Gesicht glüht vor fiebriger Hitze. "Erzähl mir davon, wie es früher war; wie es sich anfühlt." Sie hustet. Ich schlucke und streiche ihr die nassgeschwitzten Haare aus der Stirn. So viel unnötiger Flüssigkeitsverlust. "Du solltest lieber versuchen zu schlafen."
"Bitte Suki." Und ich beginne zu erzählen. "Es fängt immer an mit einem großen Sturm. Die Wolken türmen sich auf und aus den ersten frischen Briesen werden bald kräftige Winde, die die Menschen aus ihren Hütten treiben und das Gras zum rauschen bringen. Die dichten Wolken verdunkeln den Himmel bis es fast nachtschwarz ist und dann irgendwann, wie auf ein unsichtbares Siganl hin öffnen sich die Schleusen des Himmels. Es fängt mit ein paar leichten Tropfen an, doch schon nach kürzester Zeit prasselt es wie eine Sinnflut auf den Boden herab. Die Menschen auf den Feldern beginnen zu tanzen. Sie treiben die Tiere hinaus und stellen ihre Wasserkanister mitten auf die Wege. Der trockene Boden saugt das Wasser auf wie ein Schwamm und schon bald können die ersten Kinder wieder im Matsch spielen. Der Regen scheint niemals aufhören zu wollen und alle Pflanzen beginnen zu sprießen. Die Felder werden wieder grün und die Bäume schlagen wieder aus. Und alle Menschen sind glücklich und feiern bunte Feste." Meine Tränen tropfen auf Lalous heißes Gesicht, doch ich wische sie nicht fort. Sie öffnet schwerfällig die Augen und schaut mich an. Ihr fiebriger Blick ist zum ersten Mal seit Tagen wieder klar. Sie spricht leise, nuschelt; doch ich kann sie trotzdem verstehen. "Suki", sagt sie. "Suki, draußen riecht es nach Regen." Und in dem Moment, da sie ihre Augen zum letzten Mal schließt beginnen die ersten Tropfen zu fallen.
Dienstag, 21. August 2012
Spruch des Tages
Whenever I've got a problem, I begin to sing. Because then I realize that my voice is worse than my problem.
Screw it. I'll stay fat :D
Wer jeden Tag eine Stunde läuft, verlängert seine durchschnittliche Lebenszeit um zwei Jahre. Allerdings verschwendet man auch vier Jahre seines Lebens mit Laufen.
Sonntag, 19. August 2012
Solange du schimmerst.
Manchmal stelle ich mir vor, dass Glück strahlt.
Dass von glücklichen Menschen ein Leuchten ausgeht, das stärker wird, je glücklicher sie sind. Bis sie regelrecht strahlen.
Und immer wenn du nachts wach liegst und nicht einschlafen kannst, dann liegt das daran, dass irgendwo in deiner Heimatstadt jemand so glücklich ist, dass dieser Mensch jede Straße erhellt und in jedes Fenster scheint, weil er sein Glück mit allen Leuten der Welt teilen will.
Also wenn du irgendwann mal wieder keinen Schlaf finden solltest, dann erinnere dich daran, dass jetzt grade jemand zum Platzen glücklich ist, sauge ein bisschen von seinem Glück auf und schlafe mit einem Lächeln im Gesicht ein. Denn eines Nachts wirst du es sein, der die Menschen in deiner Stadt wach hält.
Auf und davon, Lisa
Dass von glücklichen Menschen ein Leuchten ausgeht, das stärker wird, je glücklicher sie sind. Bis sie regelrecht strahlen.
Und immer wenn du nachts wach liegst und nicht einschlafen kannst, dann liegt das daran, dass irgendwo in deiner Heimatstadt jemand so glücklich ist, dass dieser Mensch jede Straße erhellt und in jedes Fenster scheint, weil er sein Glück mit allen Leuten der Welt teilen will.
Also wenn du irgendwann mal wieder keinen Schlaf finden solltest, dann erinnere dich daran, dass jetzt grade jemand zum Platzen glücklich ist, sauge ein bisschen von seinem Glück auf und schlafe mit einem Lächeln im Gesicht ein. Denn eines Nachts wirst du es sein, der die Menschen in deiner Stadt wach hält.
Auf und davon, Lisa
Montag, 30. Juli 2012
Ich bin weg (:
Sooooo Kinderchen ab morgen bin ich zwei Wochen lang im schönen Spanien, mir die Sonne auf den Pelz scheinen lassen und ordentlich Party machen. Schreibt mir in der zwischenzeit wo ihr im Urlaub wart und ob ihr Spaß hattet. Wen ich wieder da bin gibt's hundert millionen Fotos (:
Fühlt euch geknuddelt ♥
Auf und davon Lisa
Fühlt euch geknuddelt ♥
Auf und davon Lisa
Sonntag, 29. Juli 2012
Glaub' doch nicht immer alles was ich sage.
"Warum warst du so lange im Badezimmer?" Weil ich alleine sein wollte. Weil ich grade niemanden sehen will. Weil ich keine Lust habe zu reden. Weil ich euch nicht erklären möchte, warum ich traurig bin. Weil ich Ruhe brauche. Weil mich alles aufregt. Weil ihr euch keine Sorgen machen sollt. -"Weil ich versucht habe mich zu ertränken."
Samstag, 28. Juli 2012
"Zu erklären 'warum' man jemanden liebt ist, als wolle man den Geschmack von Wasser beschreiben."
"Geh ruhig schon mal zur Kasse, ich hol' nur noch schnell die Nudeln." -"Nein, ich komm' mit." -"Musst du nicht, wirklich. Geht doch viel schneller so." -"Nein, will ich aber nicht." -"Warum?" -"Weil ich deine Hand nicht loslassen will."
Sonntag, 22. Juli 2012
episch.
Oh mein Gott, das ist das bei weitem epischste was ich heute gesehen habe!! Ich stehe SO derbe auf Peter Pan! Und dann auch noch mit Rupert Grint und Emma Watson. Jetzt kann ich sterben gehen :D
Sonntag, 15. Juli 2012
Langeweile
"Eine weit verbreitete Lösung, um der Langeweile zu entgehen, ist das Herumeilen. Herumeilen während einer Langeweileattacke führt innerhalb
kürzester Zeit zur Beendigung der Langeweile, nicht jedoch zur
Beendigung des Herumeilens"
- Langeweile - Stupidedia
- Langeweile - Stupidedia
Samstag, 14. Juli 2012
Montag, 9. Juli 2012
Bochum Total 2012
Yup wie schon erwähnt war ich Freitag und Sonntag Abend auf dem kostenlosen Open Air Festival in Bochum. Und es war riiiiiiesig! :D
Ich war letztes Jahr schon da und hab unter anderem Frida Gold, Casper und Thomas Godoj gesehen. (Okay letzterer war nicht so berauschend aber scheiß drauf! :D)
Und dieses Jahr war's noch hundertmal cooler als 2011. Ich war dieses Jahr mit anderen Leuten da, war älter, hab mehr Leute kennen gelernt und es dieses mal auch richtig genossen in den riesigen Mengen vor den Bühnen zu stehen :))
Freitag sind wir schon ganz früh los gefahren weil wir unbedingt Bakkushan sehen wollten. Die kenne ich von Thui und Trang von Unwritten und obwohl ich sie beim ersten Mal hören total schrecklich fand hab ich mir dann noch weitere Sachen angehört und inzwischen finde ich sie sooooo genial!
Wir standen beim Konzert in der dritten Reihe direkt neben dem Moshpit, wurden mit Bier übergossen und von schwitzenden Punks angeremplet und es war geil!
Am Sonntag sind wir erst spät da gewesen und haben deswgen auch leider nur noch den Rest von der Band Die Orsons mitbekommen. Aber das war nicht schlimm, da sie das einzige Lied, das wir kannten eh zum Schluss gespielt haben und wir deswegen trotzdem Spaß hatten und mitsingen konnten (:
Nach den Orsons sind wir planlos durch die Gegend gelaufen, ich hab mir ein todescooles Festivalbändchen gekauft und richtig tolle Fake Dehnschnecken gefunden, die mir aber zu teuer waren. Danach wurde ich überredet noch mit zu Frittenbude zu kommen, die ich eigentlich ganz ganz schrecklich finde. Wir standen dann auch sehr sehr weit hinten, was ich im Nachhinein aber soooo unglaublich schade fand, weil auch wenn ich die Musik nicht mag und jedes Lied gleich klang, konnte man SO derbe darauf abgehen. Da hätte ich mir echt gewünscht mitten drin zu stehen! :D
Naja alles was danach kam war gammel. Deswegen sind wir auch schon relativ früh gegangen. Den richtigen Zug haben wir trotzdem verpasst -.-
Aber alles in allem war's ein verdammt gutes Festival und ich rate euch wenn ihr nicht allzu weit weg wohnt 2013 auch mal vorbeizuschauen. Es lohnt sich echt!
Ich war letztes Jahr schon da und hab unter anderem Frida Gold, Casper und Thomas Godoj gesehen. (Okay letzterer war nicht so berauschend aber scheiß drauf! :D)
Und dieses Jahr war's noch hundertmal cooler als 2011. Ich war dieses Jahr mit anderen Leuten da, war älter, hab mehr Leute kennen gelernt und es dieses mal auch richtig genossen in den riesigen Mengen vor den Bühnen zu stehen :))
Freitag sind wir schon ganz früh los gefahren weil wir unbedingt Bakkushan sehen wollten. Die kenne ich von Thui und Trang von Unwritten und obwohl ich sie beim ersten Mal hören total schrecklich fand hab ich mir dann noch weitere Sachen angehört und inzwischen finde ich sie sooooo genial!
Wir standen beim Konzert in der dritten Reihe direkt neben dem Moshpit, wurden mit Bier übergossen und von schwitzenden Punks angeremplet und es war geil!
Bakkushan bei ihrem Song Lass die Sonne und mich allein |
Leadsänger Daniel Schmidt mit seiner todescoolen Gitarre! |
Und 'Jens' der Typ mit der Gießkanne, der auf die Bühne geholt wurde, weil einfach alle darauf abgefahren sind :D |
Moshpiiiiiiiiiit!! :D |
Nach Bakkushan sind wir so'n bisschen rumgeschlendert und haben durch Zufall auf der WAZ Bühne Ich kann fliegen gehört. Die kannten wir bis dahin auch noch nicht, aber die sind eigentlich richtig gut gewesen. Deutsche Lieder; aber mit viel Wums dahinter, dass man auch richtig dazu feiern kann. Und vorallem Sau schöne Texte (: Auf Youtube gibts fast nur live Versionen aber hört doch trotzdem mal rein (: Klick! Klick! Klick! Sie haben gesagt, dass sie planen beim Bundesvison Songcontest mitzumachen und ich werd definitiv für sie abstimmen! :D
Naja und danach sind wir noch kurz bei Thomas Godoj vorbei gegangen, der dieses Jahr auch wieder da war. Aber nach drei Liedern sind wir wieder abgehauen, weil es sich echt nicht gelohnt hat. Dieser Kerl hat genau EIN gutes Lied und das hat er geschafft zu verhunzen :p
Nachdem er die Nebelmaschine ausgestellt haben wollte, sahen die Fotos eher unspektakulär aus. Passend zu seinem Auftritt. Schade eigentlich, denn Nicht Allein ist als Studioversion ein echt guter Song. |
Mäh ich hätte fast den ganzen Schriftzug drauf gehabt. Dann wär's hundertmal cooler gewesen. |
Ooooohmygawd! Ich wollte abgehen! |
Aber alles in allem war's ein verdammt gutes Festival und ich rate euch wenn ihr nicht allzu weit weg wohnt 2013 auch mal vorbeizuschauen. Es lohnt sich echt!
Weil zu jedem anständigen Festival auch ein großer Haufen Liebe und Lachen gehört ♥ |
Auf und davon, Lisa
Entschuldigen Sie. Sie sollten mehr lächeln.
Dada Dadadadadada ♥
Sollten uns're Kinder irgendwann mal meckern 'Früher war alles viel besser' dann mein' sie damit JETZT!
Meine ersten drei Eindrücke von "Bochum Total". Der Rest kommt morgen (:
Sonntag, 1. Juli 2012
Spruch des Tages
"Das schlimmste an der Entfernung ist, dass man nicht weiß, ob man vermisst oder vergessen wird."
Vier Tage LK-Fahrt nach Weimar. Schiller und Goethe besuchen gehen. Kein Bock. Ich will, dass Mittwoch ist. Ich will dass Donnerstag ist. Ich will, dass sie mitkommen. Alle beide. Ich hasse es, sie vermissen zu müssen. Drecks Weimar.
Vier Tage LK-Fahrt nach Weimar. Schiller und Goethe besuchen gehen. Kein Bock. Ich will, dass Mittwoch ist. Ich will dass Donnerstag ist. Ich will, dass sie mitkommen. Alle beide. Ich hasse es, sie vermissen zu müssen. Drecks Weimar.
Mittwoch, 27. Juni 2012
Some people feel the rain. Others just get wet. -Bob Marley
Leider gibts nicht das ganze Lied im Internet. Reinhören lohnt sich aber trotzdem (:
Klick! Lied sechs (:
Die Wolkenfront liegt tief über der Stadt,
fast so als könnt man sie berühr'n.
Der Regen der noch nicht begonnen hat,
ich kann ihn jetzt schon beinah spür'n.
Wochenlang nur dieses helle Blau,
Hitze, Staub und Trockenheit.
Endlich färbt sich alles dunkelgrau,
langersehnte Regenzeit.
Heißer Wind verwirbelt Sand und Staub,
das Warten lang, die Spannung groß.
Nur noch ein Funken scheint zu fehl'n,
ich glaub jetzt geht die Sache richtig los.
Alle schaun gebannt zum Himmel rauf,
die Wende scheint bevor zu steh'n.
Plötzlich tun sich alle Schleusen auf,
sowas hab ich noch nie geseh'n.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
Alle Leute sind nach draußen gerannt,
manche feiern Arm in Arm.
Niemand hat hier einen Schirm aufgespannt,
der Regen kühlt, die Luft ist warm.
Während einen ganze Sintflut fällt,
hört man manchen Jubelschrei.
Erseht, erhofft und so oft vorgestellt,
das lange Warte ist vorbei.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
Eine Stunde oder zwei,
und das Leben fängt an.
Der Himmel weit und klar,
der Regen ist vorbei,
fast so schnell wie er begann,
aber nichts ist wie es war.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
Klick! Lied sechs (:
Die Wolkenfront liegt tief über der Stadt,
fast so als könnt man sie berühr'n.
Der Regen der noch nicht begonnen hat,
ich kann ihn jetzt schon beinah spür'n.
Wochenlang nur dieses helle Blau,
Hitze, Staub und Trockenheit.
Endlich färbt sich alles dunkelgrau,
langersehnte Regenzeit.
Heißer Wind verwirbelt Sand und Staub,
das Warten lang, die Spannung groß.
Nur noch ein Funken scheint zu fehl'n,
ich glaub jetzt geht die Sache richtig los.
Alle schaun gebannt zum Himmel rauf,
die Wende scheint bevor zu steh'n.
Plötzlich tun sich alle Schleusen auf,
sowas hab ich noch nie geseh'n.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
Alle Leute sind nach draußen gerannt,
manche feiern Arm in Arm.
Niemand hat hier einen Schirm aufgespannt,
der Regen kühlt, die Luft ist warm.
Während einen ganze Sintflut fällt,
hört man manchen Jubelschrei.
Erseht, erhofft und so oft vorgestellt,
das lange Warte ist vorbei.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
Eine Stunde oder zwei,
und das Leben fängt an.
Der Himmel weit und klar,
der Regen ist vorbei,
fast so schnell wie er begann,
aber nichts ist wie es war.
Und wir tanzen im Regen,
die Arme in der Luft.
Wir tanzen im Regen,
lang ersehnter Duft vom Regen auf Asphalt.
Wir tanzen im Regen,
ganz berauscht vom Glück.
Wir tanzen im Regen,
das Leben kehrt zurück mit Eleganz und mit Gewalt.
Mittwoch, 20. Juni 2012
Herzstolpern
Bum bum bum bum bum bum rumbumb bum bum bum bum bum bum ♥
Eine Nanosekunde nur. Kaum zu bemerken, zwischen den regelmäßigen Schlägen meines Herzens. Leise. Fast wie ein Flüstern. Und doch halte ich kurz die Luft an, lache und bin zwischen zwei Herzschlägen der glücklichste Mensch der Welt.
Eine Nanosekunde nur. Kaum zu bemerken, zwischen den regelmäßigen Schlägen meines Herzens. Leise. Fast wie ein Flüstern. Und doch halte ich kurz die Luft an, lache und bin zwischen zwei Herzschlägen der glücklichste Mensch der Welt.
Samstag, 16. Juni 2012
Spruch des Tages
Manche Menschen triffst du nur ein einziges Mal im Leben. Also nutze die Zeit, die du hast.
Donnerstag, 14. Juni 2012
Zeitung lesen leicht gemacht
Haha grade auf 9gag gefunden. Ich komm nicht drauf klar wie cool das ist! :D
Montag, 11. Juni 2012
Sonntag, 10. Juni 2012
Samstag, 9. Juni 2012
Das Schicksal des Menschen ist der Mensch. -Brecht
Als er erwachte, wusste er zuerst nicht wo er war. Das Kissen roch anders, die Tapete war weiß gestrichen und im Zimmer hing ein leichter Duft nach Parfüm und Katze. Sekt. Champagner. Ein rosanes Kleid. Sie tanzten. Die ganze Nacht. Er rieb sich die Augen, als sich plötzlich etwas neben ihm bewegte. Ein Kopf tauchte aus dem Gewühl der Bettdecken auf. Blonde Locken, die in alle Himmelsrichtungen abstanden und ein wenig verschmierter Liedschatten, der ihr auf der Stirn klebte. Wilde Bewegungen. Der Duft nach Rosenshampoo, wenn sie ihre Haare zurück warf. Ihre Augen schimmerten blau. Sie seufzte. Lächelte im Schlaf und drehte sich dann zur anderen Seite. Er war glücklich. Langsam guckte er sich weiter im Zimmer um. Die Tapete hatte ein feines Blümchenmuster und selbst der Bettvorleger war rosenfarben. Pastellfarbene Vorhänge, die sich leicht im Durchzug bewegten. Alles war irgendwie süß. Auf dem Boden lagen verstreute Anziehsachen. Gelächter. Sie waren betrunken. Und glücklich. Er wollte das Treppengeländer hochklettern. Verlor seinen Schuh. Dritter Stock. Keine Zeit zum Reden. Raus aus den Klamotten. Die frische Luft tat ihm gut. Vorsichtig schlug er die Bettdecke zurück und schlich auf Zehenspitzen zum Fenster. Es stand weit offen und man konnte auf das geschäftige Treiben in den Einkaufsstraßen hinab blicken. Es war schon Nachmittag. Mindestens. Die Sonne schien warm vom blauen Himmel hinab. Sie liebten sich. Der nächtliche Regen prasselte gegen das Fenster. Wild und ungestüm. Er atmete tief durch. Heute würde er nicht zur Arbeit gehen. Er war krank. Krank vor Liebe. Er musste schmunzeln und langte nach seinem Handy, das zusammen mit seiner Hose auf dem Boden lag. Lange betrachtete er das Display. Der Chef konnte warten. Zuerst wird gefrühstückt. Atemlos. Alle beide. Sie ging zum Fenster. Nackt. Perfekt. Der Regen hatte aufgehört. Sie grinste. Wild. Frei. "Mitternachtssnack?" Die Küche fand er auf anhieb. Überall stand benutztes Geschirr herum. Wer außer ihr war so verrückt um vier Uhr nachts noch Lasagne zu machen? Sie tat ihm gut. Spülen war nicht sein Ding. Einkaufen auch nicht. Außerdem hatte er sich immer noch nicht angezogen. Lachend machte er sich daran die Gefriertruhe zu suchen. Aufbackbrötchen schmecken sowieso am besten. "Wenn man seine Zunge lange genug an die Gefriertruhe pappt, dann friert sie fest." Lachen. Die ganze Zeit schon. Seine Mundwinkel taten weh. "Du bist verrückt." Die ganze Küche roch schon nach Brötchen und Marmelade, als er hinter sich tapsende Geräusche von nackten Füßen auf kalten Fliesen vernahm. Er drehte sich um und sah sie angelehnt im Türrahmen stehen. Sie war perfekt. "Es riecht nach Kaffee", sagte sie mit einem Lächeln. Verwundert sah er sie an. "Ich habe gar keinen gekocht." "Solltest du aber." Ich glaube, ich hab' mich in dich verliebt. Sie frühstückten nackt. Zwei Stunden lang. Es roch nach Rosen, Brötchen, Marmelade und frischem Kaffee, der scheußlich schmeckte, weil sie ihn gemacht hatte. Nach dem Frühstück ging sie duschen. Alleine. Aber das war okay. Er musste auf der Arbeit anrufen. Er ließ es lange klingeln. Dreimal, Viermal. Versonnen blickte er dabei aus dem Fenster und fragte sich ob Frau Schulz wieder Klatschblätter laß und das Telefon verloren hatte. Während er erneut wählte, schaltete er den Fernseher an. Es war ein alter im Retro Style. Genau sein Geschmack. Er beschloss öfter her zu kommen. Im ersten kamen gerade die sechs Uhr Nachrichten. Überhaupt nicht sein Ding. Er wollte Fußball. Doch gerade als er umschalten wollte, erschien das Logo seiner Firma auf dem Bildschirm. Explosion im Heizungsraum. Feuer. Rauch. Alle tot. Außer einer. Der war krank. Krank vor Liebe. "Wo arbeitest du eigentlich?" "Ach bloß so ein doofes Büro mit doofen Arbeitskollegen und einem noch viel döferen Chef. Total uninteressant." Alle tot. Die Badezimmertür ging auf. Frisch geduscht war sie noch schöner. Als er sich zu ihr umdrehte, merkte sie sofort, dass etwas geschehen war. Sie stürzte auf ihn zu. Zitternd nahm er sie in den Arm. Hielt sie fest. Und er war sich sicher, dass er sie sie nie mehr loslassen würde. "Ich liebe dich."
-Inspiriert durch Chris Kramer
-Inspiriert durch Chris Kramer
Montag, 4. Juni 2012
Dinge, die mich glücklich machen... (:
Sonnenblumenfelder.
Du.
Die Farbe Rot.
Lächelnde Gesichter.
Sonne.
Im Regen tanzen.
Du.
Marienkäfer.
Schokolade.
Die Farbe Gelb.
Tiere mit denen man schmusen kann.
Du.
Gitarre spielen.
Gute Laune Musik.
Fahrrad fahren.
Blauer Himmel.
Du.
Schmetterlinge.
Süße Sms.
Im Gras liegen.
Die Farbe Grün.
Du.
Sonntag, 3. Juni 2012
schubidubab! geruchskollaps! :D
Ich glaub ich steh auf gute Gerüche :D ♥
-Nein ich steh nicht darauf. Ich bin SÜCHTIG danach! :D
Was sind eure Lieblingsdüfte? Worein könntet ihr eure Nase den ganzen Tag stecken? Was wollt ihr zu eurem Lieblingsparüm machen? Und gibt es Gerüche, die ihr so gar nicht haben könnt?
-Nein ich steh nicht darauf. Ich bin SÜCHTIG danach! :D
Was sind eure Lieblingsdüfte? Worein könntet ihr eure Nase den ganzen Tag stecken? Was wollt ihr zu eurem Lieblingsparüm machen? Und gibt es Gerüche, die ihr so gar nicht haben könnt?
Donnerstag, 31. Mai 2012
Richtungen
Was, wenn du dich eines Tages entscheiden musst? Irgendwann
muss sich jeder entscheiden. Schwarz oder weiß? Böse oder Gute? Sterben oder
Leben? Du weißt nicht, wann der Tag
kommt. Es gibt keine Vorwarnung. Morgen oder Übermorgen. Oder erst nächste
Woche. Vielleicht auch erst wenn du 80 bist. Du weißt es nicht. Nur eins ist
sicher. Danach ist alles anders.
Ich muss mich heute entscheiden. Für links oder rechts. Für Westen oder Osten. Für Mama oder Papa. Dazwischen ist nichts. Kein Ausweg. Kein Schlupfloch. Auf der einen Seite steht Sie, mit meinen kleinen Geschwistern an der Hand. Der eine so jung, dass er noch Windeln trägt. Auf der anderen Seite steht Er. Mit seinem Mercedes, dem großen Landhaus und seiner Neuen. Und ich stehe in der Mitte. Mit gepackten Koffern. Sitze zwischen den Stühlen.
Mama weint. Leise. Sie sieht dünn aus. Papa nicht. Er ist groß, dick und gemütlich und er lacht. Aber er lacht nicht mit an. Und ich stehe in der Mitte. Mit gepackten Koffern. Sitze zwischen den Stühlen.
Mama guckt mich an. Halb bittend. Halb verzweifelt. Sie tut mir leid. Papa guckt mich an. Seine Augen sehen leer aus. Er tut mir leid. Und ich stehe in der Mitte. Mit gepackten Koffern. Sitze zwischen den Stühlen.
Doch dann stehe ich auf. Straffe die Schultern. Wende mich erst nach links, dann nach rechts. Lächel sie beide an und gehe dann geradeaus. Nach vorn. Gehe meinen eigenen Weg. Auf der Straße, die ich mir gebaut habe.
Eines Tages kommt der Punkt an dem du dich entscheiden musst. Du weißt nicht wann er kommt. Aber eins weißt du sicher: Es gibt mehr als nur zwei Richtungen im Leben.
Ich muss mich heute entscheiden. Für links oder rechts. Für Westen oder Osten. Für Mama oder Papa. Dazwischen ist nichts. Kein Ausweg. Kein Schlupfloch. Auf der einen Seite steht Sie, mit meinen kleinen Geschwistern an der Hand. Der eine so jung, dass er noch Windeln trägt. Auf der anderen Seite steht Er. Mit seinem Mercedes, dem großen Landhaus und seiner Neuen. Und ich stehe in der Mitte. Mit gepackten Koffern. Sitze zwischen den Stühlen.
Mama weint. Leise. Sie sieht dünn aus. Papa nicht. Er ist groß, dick und gemütlich und er lacht. Aber er lacht nicht mit an. Und ich stehe in der Mitte. Mit gepackten Koffern. Sitze zwischen den Stühlen.
Mama guckt mich an. Halb bittend. Halb verzweifelt. Sie tut mir leid. Papa guckt mich an. Seine Augen sehen leer aus. Er tut mir leid. Und ich stehe in der Mitte. Mit gepackten Koffern. Sitze zwischen den Stühlen.
Doch dann stehe ich auf. Straffe die Schultern. Wende mich erst nach links, dann nach rechts. Lächel sie beide an und gehe dann geradeaus. Nach vorn. Gehe meinen eigenen Weg. Auf der Straße, die ich mir gebaut habe.
Eines Tages kommt der Punkt an dem du dich entscheiden musst. Du weißt nicht wann er kommt. Aber eins weißt du sicher: Es gibt mehr als nur zwei Richtungen im Leben.
Dienstag, 29. Mai 2012
Es tut mir leid
Wenn ich nur rum sitze und mir Gedanken mache; über Dinge, die hätten anders laufen sollen, Fehler die ich gemacht habe, Leute die ich verletzt habe, Dinge die mir leid tun; wenn mir alles zu viel wird dann hole ich meine Gitarre und spiele. Spiele die ganze Zeit bis ich all' den Kack der mich nervt und der mich runterzeiht vergessen habe. Spiele zehnmal hintereinander das selbe Lied, nur weil es gute Laune macht.
Und dann, dann geht's mir trotzdem nicht besser.
Spielt ihr Musikinstrumente? Wenn ja welche und wie lange schon? (:
Und dann, dann geht's mir trotzdem nicht besser.
Spielt ihr Musikinstrumente? Wenn ja welche und wie lange schon? (:
Montag, 28. Mai 2012
Lauter!
LAUTER LAUTER LAUTER!
Immer feste drauf,
Immer feste drauf,
Dreh mal richtig auf.
LAUTER LAUTER LAUTER!
Lass die Bässe stampfen,
Lass die Bässe stampfen,
Bis die Wände dampfen.
Alleine zu Hause zu sein ist viel zu geil! Ich sag es euch. VIEL. ZU. GEIL.
Man achte auf den Text.
Man achte auf den Text.
Freitag, 25. Mai 2012
Fieber
Musik
Laute Musik.
Lichter
Zuckende Lichter.
Lachen
Heftiges Lachen.
Schritte
Tanzende Schritte.
Körper
Viele Körper.
Räume
Enge Räume.
Zigarettenrauch
Dichter Zigarettenrauch.
Alkohol
Unmengen Alkohol.
Kopfschmerzen
Nervenzerreisende Kopfschmerzen.
Gedanken
Zu viele Gedanken.
Mittendrin
Du.
Ein Lächeln
Für dich.
Laute Musik.
Lichter
Zuckende Lichter.
Lachen
Heftiges Lachen.
Schritte
Tanzende Schritte.
Körper
Viele Körper.
Räume
Enge Räume.
Zigarettenrauch
Dichter Zigarettenrauch.
Alkohol
Unmengen Alkohol.
Kopfschmerzen
Nervenzerreisende Kopfschmerzen.
Gedanken
Zu viele Gedanken.
Mittendrin
Du.
Ein Lächeln
Für dich.
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