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Freitag, 9. Mai 2014

Zwischen "Vermiss mich nicht" und "Vermiss mich ein bisschen"

Und immer wenn ich deine gut gelaunte Fresse sehe, könnte ich reinschlagen.
Dich durch deinen Lieblingsclub gehen sehe. Der einmal unserer war.
Und immer wenn ich dein blödes Lachen höre, könnte ich kotzen.
Dich mit deinen Freunden reden höre. Die einmal unsere waren.

Wie lange hast du mich vermisst? Hm, wie lange hast du gebraucht um über mich hinwegzukommen? Eine Stunde? Zwei? Mit Sicherheit nicht länger.
Als ich leergeweint auf dem kalten Fußboden saß, was hast du da gemacht? Mit deinen Freunden gekifft? Fernsehen geguckt? Schon die Nächste gevögelt? Mit Sicherheit nichts cooles.

Am Anfang ist man tot.
Von Innen.
Dann nur noch leer.
Dann denkt man, man sei schon darüber hinweg.
Für ein paar glückliche Tage.
Und dann versteht man.
Versteht, dass es immer noch weh tut.
Viel mehr als am Anfang.
Und man weint.
Viel mehr, als man jemals gedacht hätte.
Am Ende ist man still.
Für immer.

Wir hätten richtig gute Freunde sein können. Und das ist das Behindertste an der ganzen Sache. Du hast mir meinen besten Freund weg genommen. Scheiß auf Beziehung. Das ganze Geknutsche und Händchenhalten ist mir egal. Was mir wichtig war, warst du.


All' das würd ich dir sagen, wenn du mir was bedeuten würdest. Tust du nicht. Ich lieb' dich nicht und es ist gut wie es ist.

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Gefühlsmatsch mit Songzitaten von Heisskalt und Kraftklub.

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